Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga
Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr,
Energie und Kommunikation
Bundeshaus Nord
CH – 3003 Bern
- September 2020
Stellungnahme zu den Blick Interviews von Danny Schlumpf „Die Situation ist skandalös“ vom 13.09.2020 mit Salt-CEO Pascal Grieder, Sunrise-CEO André Krause, Swisscom-CEO Urs Schaeppi
„Bei der Mikrowellenbestrahlung der Völker durch Mobilfunk handelt es sich um den grössten und gefährlichsten freien Feldversuch aller Zeiten.“
Sehr geehrte Frau Bundespräsidentin Sommaruga
Wie Sie eventuell schon von meinen vorherigen Briefen und Petitionen an Sie erfahren haben, bin ich persönlich sehr gut informiert, was sich in den USA abspielt. Ich bin direkt mit Robert F. Kennedy Jun. und vor allem seinem Lawyer Team in Kooperation und damit auch als Berater mit dem ILAN (International Lawyer Action Network) tätig. Durch diesen Vorteil, kann ich der Schweiz mit dem „grossen 5G-Debakel“ mit Überzeugung behilflich sein, solange Sie zusammen mit den anderen Bundesratmitgliedern, eine offene und unabhängige Debatte erlauben, was soweit leider noch nie statgefunden hat.
Wie Sie eventuell mitverfolgen können, hat alles was sich in Sachen Mobilfunk in den USA abspielt, einen direkten Einfluss auf die Schweiz.
Neville Ray, Präsident für Technologie bei T-Mobile, gibt zu, dass 5G bisher „bedeutungslos“ ist. „Wir haben einige 5G-Starts gefeiert, aber sie haben sich als ziemlich bedeutungslos erwiesen.“ Sagte Ray. „Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, hat 5G in den USA bisher keine wesentlichen Auswirkungen gehabt.“
Der Widerstand gegen 5G wächst und immer mehr Gemeinden suchen nach Möglichkeiten, ihre Bürger und sich selber (Vorsorgeprinzip Wahrnehmen und Vertreten) von Telekommunikationsbedrohungsklagen zu schützen. Die Gemeinden und Kantone sind jedoch nicht schuld. 5G, die Mobilfunk-Industrie, die Mobilfunk-Lobby, die befangenen Berater, der Bund, die vorgespannten Leitmedien sind Schuld, weil es keinen wirklichen Vorteil bietet und weil vor allem Halbwahrheiten zitiert, unglaubliche Lügen verbreitet und Tatsachen weiterhin (bewusst?) verschwiegen werden.
Sogar Leute aus der Telekommunikationsbranche und hochrangigen Medien beginnen zu vermuten, dass der 5G-Hype nichts als eine fette Lüge ist. Ein Telekommunikations-Blogger schreibt, dass der Hype hinter 5G vielleicht doch falsch war und vielleicht sogar „ein Betrug, der von einer Branche begangen wurde, die verzweifelt nach Wachstum strebt“. Sogar die Washington Post nannte 5G eine „Lüge“ und Wharton School-Professor Kevin Werbach schrieb: „Das Rennen um 5G ist ein Mythos.“
Diejenigen, die den Wert von 5G anhand der Geschwindigkeit messen, werden wahrscheinlich keinen Mehrwert finden, da es bei 5G hauptsächlich nicht darum geht, die Dinge schneller zu machen. Eine Reduzierung der Download-Geschwindigkeit würde sich nicht für eine Infrastruktur auszahlen, die Hunderte von Milliarden pro Jahr kostet. Was dafür bezahlt wird, sind Daten. Bei 5G geht es darum, die Bandbreite zu erhöhen, um mehr Daten zu übertragen, um das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT), das Netzwerk physischer Objekte – „Dinge“ – zu unterstützen, die in Sensoren, Software und anderen Technologien eingebettet sind, um Daten mit anderen Geräten zu verbinden und Systeme über das Internet auszutauschen. Das IoT beabsichtigt, 50 Milliarden weitere Geräte drahtlos miteinander zu verbinden. Die gesammelten Daten werden hauptsächlich für künstliche Intelligenz, Bürger-Überwachung und die Erstellung der nächsten Version von „Menschen“ verwendet – Wesen, die teils Mensch, teils Maschine sind. Wollen Sie das im Bundesrat, wenn nicht, müssen Sie jetzt handeln.
In der Tat wurde uns eine fette Lüge erzählt und Ihre Bundesberater wie Herr Stephan Netzle, Präsident ComCom, wie auch Prof. Martin Röösli und Ihre UVEK Arbeits-Gruppe sind alle mitschuldig. Das Versprechen einer höheren Geschwindigkeit mit 5G ist ein falscher Hype, der die Aufmerksamkeit der Verbraucher von unserer „orwellischen Realität“ ablenken soll. Es hält unsere Augen auf unsere Telefone gerichtet und ist besessen davon, noch mehr drahtlose Geräte zu kaufen, was als ausgefeilte Marketingstrategie begann, die absichtlich als „intelligent“ bezeichnet wurde und viele unter uns statt dessen dumm machte.
Im Anhang sende Ich Ihnen je eine Kopie von unserern Stellungnahmen vom Schweizerischen Verein WIR. an Stephan Netzle, Präsident ComCom, Salt-CEO Pascal Grieder, Sunrise-CEO André Krause, Swisscom-CEO Urs Schaeppi, gerade jene Leute die sich diese Woche mit Ihnen persönlich treffen wollen, um weiter die Praxis der Täuschung und Druck auf Sie und die anderen Bundesratsmitglieder auszuüben.
Ich bitte Sie Frau Sommaruga, unsere Stellungnahmen sehr genau mit Ihren Bundesratsmitgliedern durchzulesen und zu verarbeiten, denn wir haben die Fakten, wir sind nicht befangen, wir sind unabhängig und wir vertreten die Bürger die 5G und die verwendeten Technologien als Gefahr für ihre Gesundheit und Freiheit ansehen, welche Masse heute die Mehrheit in der Schweiz ausmachen! Bitte lassen Sie sich nicht weiter irren, oder von den Mobilfunk CEOs oder Herr Netzle unter Druck setzen. Was Sie brauchen sind unabhängige Berater, die Ihnen die Fakten weiter aufzeigen, nur damit werden Sie eine Nachhaltige Lösung finden.
„Wer anderen etwas vorgedacht, wird jahrelang erst ausgelacht.
Begreift man die Entdeckung endlich,
so nennt sie jeder selbstverständlich.“ (W. Busch)
Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen und freue mich auf Ihre persönliche Antwort.
Mit freundlichen Grüssen
Schweizerischer Verein WIR
Christian Oesch Jun. / Präsident
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https://www.blick.ch/news/schweiz/politik-bremst-baurecht-blockiert-swisscom-und-co-verzweifelt-das-grosse-5g-debakel-id16090960.html
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https://www.blick.ch/politik/sp-will-vom-bundesrat-wissen-ist-huawei-ein-sicherheits-risiko-fuer-die-schweiz-id16091401.html