Das Werk “Remaking the World – The Age of Global Enlightenment“ (Die Welt neu gestalten – Das Zeitalter der globalen Aufklärung) nennt sich auch “The United Nations Centennial Initiative“ (Die Initiative zur Hundertjahrfeier der Vereinten Nationen). Zu hoffen wäre, dass wir bis zu diesem Geburtstag der UNO im Jahr 2045 von den darin beschriebenen Plänen unbehelligt bleiben, aber davon ist nicht auszugehen. Zudem ist es für unser Überleben als Menschheit zwingend, uns den Anfängen zu wehren. Wie heisst es doch:
„Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“. Und im Falle der Pläne der UNO und ihrer Hintermänner wäre die Strafe die Hölle auf Erden.
Man könnte noch für fortgeschrittene Selbstdenker anfügen: Unabhängig davon, ob bis dahin der Anti-Christ kommt oder nicht. Denn was in dem Dokument sehr ausführlich beschrieben wird, ist eine Art New Age Religion, die Religion des neuen Zeitalters, in dem die Religionsfreiheit der wahren Religionen eliminiert werden soll und die Künstliche Intelligenz zum neuen Gott erhoben wird. Zumindest bei den Verfechtern dieser transhumanistischen Ideologie.
Gesponsert wurde dieses bereits im Jahr 2021 veröffentlichte und trotzdem bislang weitgehend unbekannte Dokument vom Boston Global Forum und der United Nations Academic Impact (UNAI) Initiative. Von beiden hat vermutlich noch kein Leser gehört. Alle folgenden Auszüge aus dem Dokument beziehen sich auf die im Internet Archive veröffentlichte Version und sind eigene Übersetzungen mit eigenen Hervorhebungen.
Auf Seite 2 heisst es:
„Seit 2010 hat die UNAI ein vielfältiges Netzwerk von Studenten, Akademikern, Wissenschaftlern, Forschern, Think Tanks und Hochschuleinrichtungen geschaffen. Heute gibt es über 1400 Mitgliedsinstitutionen in 147 Ländern, die mehr als 25 Millionen Menschen im Menschen in den Bereichen Bildung und Forschung auf der ganzen Welt erreichen.
Die Arbeit der UNAI ist von entscheidender Bedeutung für das Erreichen der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG) der Vereinten Nationen, da sie als Inkubatoren für neue Ideen und Lösungen für die vielen globalen Herausforderungen dienen, denen wir gegenüberstehen.“
Will heissen, die UNAI indoktriniert bereits seit über einem Jahrzehnt die Universitäten mit ihrer “woken“ Ideologie.
Der Weltfrieden muss für alles herhalten
Zum Boston Global Forum heisst es auf Seite 3:
„Das Boston Global Forum (BGF) wurde gegründet, um Führungspersönlichkeiten und Experten aus der ganzen Welt zusammenzubringen, um in offenen öffentlichen Foren kritische Fragen zu diskutieren, die die Welt insgesamt betreffen. Das BGF hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein interaktives und gemeinschaftliches Weltforum für die Ermittlung und Entwicklung handlungsorientierter Lösungen für unsere tiefgreifendsten Probleme unserer Zeit zu schaffen. Zu den Bereichen, in denen sich das BGF für die Verbesserung der Gesellschaft einsetzt, gehören Weltfrieden, internationale Zusammenarbeit und Menschenrechte. Um die Diskussionen zu erleichtern, veranstaltet das BGF Konferenzen für Führungskräfte und Experten, um die dringendsten gesellschaftlichen Probleme zu ermitteln und kreative, praktische Lösungen vorzuschlagen.“
Wenn man nicht genau sagen will, welche Agenda man verfolgt, dann erzählt man üblicherweise etwas vom Weltfrieden und Menschenrechten. Dabei sehen wir seit Jahrzehnten praktisch täglich, wie “erfolgreich“ dieses angebliche Streben, auch von der UNO, ist.
100 Jahre UNO – kein Grund zum Feiern
Und jetzt noch zur Hundertjahrfeier-Initiative (Centennial Iniative) auf Seite 4:
„Die Initiative zur Hundertjahrfeier der Vereinten Nationen wurde 2019 von United Nations Academic Impact in Zusammenarbeit mit The Boston Global Forum ins Leben gerufen. Die Programme zur Hundertjahrfeier der Vereinten Nationen veranstalten Runde-Tisch-Gespräche und Konferenzen zur Erforschung von Konzepten und Lösungen mit Blick auf das globale Umfeld im Jahr 2045, dem Jahr der Hundertjahrfeier der Vereinten Nationen. Die Initiative wird sich mit Themen rund um Technologie, einschliesslich künstlicher Intelligenz, Cybersicherheit, Diplomatie, Kriegsführung und anderen dringenden Problemen befassen. Unser Ziel ist es, einen Blick in die Zukunft zu werfen und herauszufinden, welche Rolle die Vereinten Nationen dabei spielen können, unsere Welt friedlicher, demokratischer, wohlhabender und insgesamt sicherer zu machen.
Der Auftrag der UN Centennial Initiative and AI World Society kommt im Titel der Initiative zum Ausdruck: Die Welt neu gestalten – Das Zeitalter der Globalen Aufklärung.“
Es fragt sich, warum die UNO in den vergangenen 79 Jahren ihres Bestehens die Welt nicht friedlicher, demokratischer und sicherer machen konnte und jetzt glaubt, dies zu ihrem 100. Geburtstag zu erreichen. Um es deutlich zu sagen: Weil wir bis dahin im “Metaverse“, dem Metaversum, eingesperrt, (gehirn)gechippt, permanent durchgeimpft und digital versklavt sein sollen. So könnte es nach den Vorstellungen der UNO mit dem Weltfrieden und der Sicherheit klappen.
Aber steigen wir nun in den Inhalt des Dokuments ein:
TEIL 1: Der KI-Gesellschaftsvertrag (AI Social Contract) (ab Seite 18).
„Der Begriff “Künstliche Intelligenz (KI)” bezieht sich auf die Entwicklung von Computersystemen, die in der Lage sind, Aufgaben auszuführen, für die normalerweise menschliche Intelligenz erforderlich ist, wie etwa visuelle Wahrnehmung, Spracherkennung, Entscheidungsfindung, Sprachübersetzung und selbstfahrende Autos. Die Fortschritte in der KI haben bereits die herkömmliche Art und Weise, die Welt um uns herum zu sehen, verändert. Dies schafft neue Realitäten für alle – und auch neue Möglichkeiten.“
„Man ist sich einig, dass kein Land in der Lage sein wird, wettbewerbsfähig zu sein oder die Bedürfnisse seiner Bürger zu erfüllen, ohne seine KI-Kapazitäten zu erhöhen.“
Frage: Wer ist sich einig? Wer ist man? Wir wurden nicht befragt. Ohne KI kann die Welt in Zukunft nicht mehr funktionieren. Wer behauptet das?
Der neue KI-gestützte Gesellschaftsvertrag
Die Grundlagen (Seite 20)
„So wie frühere Gesellschaftsverträge dazu beigetragen haben, Gesellschaften für ein gemeinsames Ziel zu formen, hat der Gesellschaftsvertrag für das KI-Zeitalter eine transformierende Vision, die über die technologischen Merkmale der künstlichen Intelligenz hinausgeht und versucht, die Grundlagen für eine neue Gesellschaft zu schaffen. Denken Sie zum Beispiel daran, wie die Covid-19-Pandemie dringend eine neue Gesellschaft mit neuen Strukturen und Ordnungen erforderte, neue Wege, um Daten auszutauschen und um Massnahmen zu koordinieren, und uns eine beschleunigte Abhängigkeit der Gesellschaft von digitalen Dienstleistungen in Unternehmen, Bildung und staatlichen Diensten zeigte.“
Wieso hat die sogenannte Covid-19-Pandemie dringend eine neue Gesellschaft erfordert? Wer behauptet das? Wer hat das jemals belegt? Zumal es diese Pandemie gar nicht gab.
Die Prinzipien (Seite 20)
- Die KI muss grundlegende Menschenrechte wie die Menschenwürde, die Rechtsstaatlichkeit und den Schutz der Privatsphäre achten.“
Ein durchaus interessanter Aspekt. Kreiert die KI aber nicht schon heute statt dessen Kinderpornografie und beantwortet bestimmte Fragen damit, dass sie die Menschheit vernichten will?
„4. Der Gesellschaftsvertrag für das KI-Zeitalter sollte transparent und rechenschaftspflichtig sein und Standards folgen, die auf politischen Massnahmen beruhen, die von vertrauenswürdigen Daten gesteuert werden. Die Daten der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung und die Umwelt-, Sozial- und Governance-Metriken (ESG) des Weltwirtschaftsforums sollten Bürgern und Organisationen zuverlässige Daten liefern, die fundierte politische Entscheidungen ermöglichen.“
Inwiefern transparent? Hat unsere Regierung uns bislang gefragt? Hier wird zudem offengelegt, dass die KI auf die Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDG) der Agenda 2030 und ESG-Bewertungen (Environmental, Social and Governance) trainiert wird und damit die falschen bzw. nicht belegten Narrative (z.B. menschangemachter Klimawandel) als Wahrheiten zugrunde legt.
„5. Die Gesellschaften müssen die Kontrolle über ihre Daten haben. Daten sind die Grundlage der Selbstbestimmung und ermöglichen es, die Auswirkungen von Massnahmen und Politik im Bereich der KI zu messen.“
Ist nicht die materieller Existenzsicherung die Grundlage für Selbstbestimmung? Kann man Daten essen?
„6. Datenkompetenz auf allen Ebenen der Gesellschaft ist zusammen mit offenen, vertrauenswürdigen Informationen die Grundlage für eine intelligente, aufmerksame Gesellschaft.“
Kurz gesagt: Jeder muss Internetzugang haben und das Internet nutzen, sonst ist er nicht mehr dabei, d.h. kein Teil der KI-Gesellschaft. In Teil 3 (Seite 22) wird das noch deutlicher:
„III. Verpflichtungen der Interessenvertreter/Machtzentren (Stakeholders / Power Centers)
Datenrechte und -verantwortung
Jede Person hat das Recht auf Privatsphäre und das Recht auf Zugang zu und Kontrolle über ihre eigenen Daten. Der Einzelne hat das Recht, seine Daten individuell oder kollektiv zu verwalten und das Recht, seine Daten den Unternehmen vorzuenthalten.
Jeder Einzelne und jede Gemeinschaft muss Zugang zu einem vertrauenswürdigen KI-, Daten- und Internet-Ökosystem haben, um eine integrative, faire, auf den Menschen ausgerichtete Wirtschaft und Gesellschaft zu schaffen.
Internetrecht
Jeder Einzelne hat das Recht, ohne Einschränkungen auf das Internet und jede Website oder jedes Nachrichtensystem zuzugreifen.
Das Recht auf freie Meinungsäusserung im Internet ist garantiert.
Eine sichere digitale Identität ermöglicht es dem Einzelnen, zu wissen und zu kontrollieren, wer Zugang zu ihren Daten hat.“
Ohne digitale ID geht nichts mehr
Was heisst das? Wenn wir keine digitale Identität haben (Digital ID) gibt es uns nicht (mehr). Und natürlich dürfen wir nur noch mit digitaler ID ins Internet. Freie Meinungsäusserung im Internet? Alles was nicht im Sinne dieser neuen Agenda der globalen Aufklärung ist, wird wegzensiert. Warum also muss jedermann Zugang zum Internet haben? Weil er nur so umfassend überwacht und kontrolliert werden kann.
Auf Seite 24 lesen wir:
„Vereinte Nationen und internationale Organisationen
Die Vereinten Nationen sollten die internationalen Menschenrechtsstandards um die künstliche Intelligenz erweitern, eine UN-Konvention über künstliche Intelligenz schaffen und eine UN-Sonderorganisation für künstliche Intelligenz einrichten.“
Das bedeutet nichts anderes, als dass sich die UNO für alle “KI-Bürger“ (AI Citizens) zuständig fühlt, Stichwort Weltregierung.
Kommen wir zu den Unternehmen in dieser neuen Welt:
„3. Unternehmen
Die Geschäftstätigkeit und die damit verbundenen Rechte sind mit Rechenschaftspflicht und Verantwortung verbunden – auf nationaler und internationaler Ebene.
Unternehmen müssen:
Unabhängige Audits für Transparenz, Fairness, Rechenschaftspflicht und Cybersicherheit ermöglichen.
Gemeinsame KI-Werte, -Standards, -Normen und -Regeln zum Dateneigentum mit Sanktionen bei Nichteinhaltung einführen.
Für Unternehmen wird es einen Anreiz geben, nur mit Unternehmen und Ländern Geschäfte zu machen, die den Gesellschaftsvertrag für das KI-Zeitalter einhalten und Supply Chain 2020 unterstützen.“
Unternehmen müssen mitmachen. Bei der Agenda 2030, den Nachhaltigkeitszielen und den ESG-Kriterien des WEF. Wer bei der “woken“ Agenda, SDG und ESG nicht mitmacht, ist weg vom Fenster.
Und nun zur Implementierung dieses Plans (Seite 26):
„IV. Umsetzung
Der Gesellschaftsvertrag für das KI-Zeitalter wird wie folgt umgesetzt:
(…)
Die Schaffung eines Systems zur Überwachung und Bewertung von Regierungen, Unternehmen und Einzelpersonen (basierend auf ihrem Beitrag zur Einhaltung von Normen, Standards, gemeinsamen Werten und internationalen Gesetzen für Ehrlichkeit, Transparenz, Rechenschaftspflicht und Verantwortung).
Die Anerkennung des Gesellschaftsvertrags für das Zeitalter der Künstlichen Intelligenz durch die Vereinten Nationen, die Regierungen, die Unternehmen, die Zivilgesellschaft und die internationale Gemeinschaft, um die Einhaltung der Normen, Standards, gemeinsamen Werte und internationalen Gesetze für Ehrlichkeit, Transparenz, Rechenschaftspflicht und Verantwortung zu gewährleisten.
Die Einrichtung eines Übereinkommens der Vereinten Nationen über Künstliche Intelligenz, um Regierungen und andere zur Einhaltung von internationalen Regeln und Normen zum Schutz der Rechte im KI-Zeitalter zu verpflichten.
Die Entwicklung der Demokratischen Allianz für Digitale Governance als die globale Autorität zur Durchsetzung des Gesellschaftsvertrags für das KI-Zeitalter. Die Schaffung der “AIWS City” – einer rein digitalen virtuellen Stadt, die auf den Standards und Normen des “Gesellschaftsvertrags für das KI-Zeitalter” beruht, einer “menschenzentrierten Wirtschaft”, einer “vertrauenswürdigen Wirtschaft”, einer “KI-Regierung” und einer “intellektuellen Gesellschaft – einer aufmerksamen Zivilgesellschaft”.“
Wir machen das, ohne Euch zu fragen
Der Gesellschaftsvertrag wird umgesetzt. Spannend! Wer hat das beschlossen? Wir nicht. Wir wurden bis heute gar nicht gefragt. Es heisst „basierend auf ihrem Beitrag“, also zu Deutsch: Entweder, Du machst mit oder Du bist draussen. Mit allen Konsequenzen. „Die Entwicklung der Demokratischen Allianz für Digitale Governance als die globale Autorität zur Durchsetzung des Gesellschaftsvertrags für das KI-Zeitalter.“ Welche demokratische Allianz? Wer hat denn mitreden dürfen? Digitale Governance kann als digitale Steuerung interpretiert werden, also als Weltregierung. Auch die Staatslenker werden von der KI gesteuert, was de facto die Abschaffung der Demokratie bedeutet.
Die „Rechte im KI-Zeitalter“ bedeuten: Die KI sagt uns, welche Rechte wir noch haben werden. Das bedeutet: Wenn die KI sagt, dass alle Menschen auf der Welt “gespritzt“ werden müssen, um die Gesellschaft vor was auch immer zu schützen, dann müssen sich alle fügen.
Die AIWS-Cities sind nichts anderes als die digitale Version des Lebens, wie wir es heute kennen. Ob AIWS tatsächlich für “Alice in Woderland Sydrome“ steht, konnte ich nicht verifizieren. Passen würde es. Denn das Alice im Wunderland-Syndrom (AIWS) ist eine ungewöhnliche und seltene Erkrankung, die in den Bereich der Neurologie und Psychiatrie fällt. Es ist durch das Vorhandensein von komplexen Wahrnehmungs- und Sehstörungen gekennzeichnet. Ausserdem treten visuelle Halluzinationen auf, die mehrdimensional sind.
Schon heute wird damit begonnen, uns das wahre Leben oder unser bisheriges Leben immer mehr unmöglich zu machen, um uns in das Metaversum zu überführen, eine irreale Welt, in der wir Nanoroboter (Nanobots) im Hirn haben und durch andere Methoden mit dem Internet of Bodies verbunden werden. Schöne neue Welt!
Und jetzt zum Prozess und wesentlichen Massnahmen:
„Da der “uneingeschränkte Einsatz” von KI von der internationalen Gemeinschaft nicht als akzeptabel angesehen wird und ein “vollständiges Verbot” zum jetzigen Zeitpunkt unangemessen sein könnte, enthält der Rahmenentwurf für KI eine Reihe von Massnahmen, die von der internationalen Gemeinschaft umgehend überprüft, bewertet, verfeinert und verabschiedet werden sollten. Diese Massnahmen richten sich an alle Akteure und Unternehmen.
Der Umfang der Rechte umfasst:
- Rechte in Bezug auf Daten und das Internet
- Rechte auf digitale und KI-bezogene Bildung
- Recht auf politische Beteiligung an der Beratung über KI-Politik
- Recht auf Vermeidung digitaler Schäden
Und mit den Rechten kommen auch die Pflichten
- Digitalen Schaden zu vermeiden
- Zu den gemeinsamen Zielen beizutragen
- Sich an den Kodizes der digitalen Ethik zu beteiligen
- Sich der Anwendung von KI bewusst zu bleiben
- Keine Schadsoftware zu verwenden oder Fehlinformationen zu verbreiten“
Es wird Gas gegeben, bevor wir aufwachen
Da man sich offenbar in der UNO darüber im Klaren ist, dass wir diesen Plänen niemals zustimmen werden, sollen die “Akteure“ jetzt Gas geben. Das Recht auf politische Beteiligung ist interessant: Wann waren wir je politisch beteiligt bei dieser Agenda und dem künftigen Gesellschaftsvertrag? Wann hat uns jemals jemand gefragt, ob wir das alles wollen? Und dann soll es unsere Pflicht sein, zu den “gemeinsamen“ Zielen beizutragen? Warum? Es sind eben gerade nicht unsere Ziele. Genau aus diesem Grund dürfen wir keine Fehlinformationen verbreiten. Denn Fehlinformation ist alles, was eine Bedrohung der Umsetzung ihrer Agenda darstellt. All das wird zensiert, was wir in den letzten 4 Jahren und heute zunehmend beobachten können.
Im Grunde handelt es sich um die Auslöschung all der beschriebenen Rechte. Es ist am Ende nur noch eine Illusion von Demokratie.
Damit alles geräuschlos über die Bühne gehen kann, werden die Regierungen zu Folgendem verpflichtet (Seite 38):
„2. Vorgaben für die nationale Politik
- Die Regierungen müssen die von der internationalen Gemeinschaft verabschiedeten KI-Governance-Politiken, -Standards und -Normen einhalten
- Allen Bürgern – ob “real” oder online – Anreize und Richtlinien für eine verantwortungsvolle KI bieten
- Schaffung von Anreizen und Richtlinien für eine verantwortungsvolle KI-Nutzung
- Schutz der Rechte an geistigem Eigentum ohne Beeinträchtigung des freien Zugangs zum Gemeingut Information gewähren“.
Was heisst das? Die Regierungen müssen ihre begonnenen Schritte zur Zensur, uns zum Schweigen zu bringen und den Betrieb unserer Unternehmen zu stören oder sogar zu stoppen, zügig fortsetzen.
Alle Nationen müssen mitmachen:
„3. Kooperation zwischen Staaten
- Zwischenstaatliche Zusammenarbeit ist erforderlich
- Zur Unterstützung gemeinsamer KI-Politiken und gemeinsamer Ziele
- Um Internationale Massnahmen durch die Schaffung nationaler Richtlinien und Instrumente zu ermöglichen
- Zur Stärkung des Schutzes der Menschenrechte bei KI-Innovationen und deren Anwendung
- Zum Schutz gemeinsamer Grundsätze und Methoden zur Eindämmung und Bekämpfung von Fehlinformationen“
Hier also noch einmal: Alle müssen mitmachen! Nicht nur Staaten und Unternehmen, auch die Zivilgesellschaft (Seite 40):
„6. Zivilgesellschaft
Überwachung von Regierungen und Unternehmen zur Unterstützung gemeinsamer Werte und Normen
Ermöglichung aller Formen freiwilliger Daten-, Analyse- und sonstiger Kooperationen, einschliesslich der Zusammenführung personenbezogener Daten von Einzelpersonen zum Nutzen der Gruppe oder Gemeinschaft, im Einklang mit internationalen Normen“
“Freiwillige“ (klar!) Herausgabe aller unserer Daten, um eine weltweite Überwachung zu ermöglichen und sicherzustellen, dass wir im Sinne der globalen Aufklärung oder Erleuchtung handeln. Gesetzlichen Datenschutz gibt es nicht mehr.
Und nun zur Schlussbemerkung (Seite 42):
„VII. Schlussbemerkung:
Herausforderungen, Chancen, nächste Schritte
In dieser Schlussbemerkung werden kurz einige herausragende Herausforderungen angesprochen, gefolgt von den Chancen und abschliessend ein kurzes Wort der Warnung. (…)
- Die Chancen
Die internationale Gemeinschaft hat eine lange und erfolgreiche Geschichte, Einigung in fast allen Bereichen der Zusammenarbeit zu erzielen. Besonders wirkungsvoll sind sie in Bereichen wie Normen, Qualitätskontrollen, Zertifizierungen und so weiter. Daher sollten wir eine Bestandsaufnahme dessen machen, was wir darüber wissen, was in den verschiedenen Bereichen und Gebieten am besten funktioniert. Ausserdem: Wie und warum wissen wir, was am besten funktioniert? Diese Fragen sollen Forschern, Unternehmen, Regierungsstellen und internationalen Organisationen – privaten und öffentlichen – die Möglichkeit geben, sich mit dem Wie und Warum zu befassen. Und was sollten wir angesichts der bekannten “Unbekannten” noch wissen? Wir haben die Möglichkeit, unsere eigenen Aufzeichnungen zu durchforsten, um herauszufinden, welche Eigenschaften und Bedingungen mit dem aktuellen Dilemma der Künstlichen Intelligenz am besten übereinstimmen.
Eine der wichtigsten Möglichkeiten, die sich uns bietet, ist die Frage: Was ist der beste Präzedenzfall? Ist es die Kernkraft? Ist es der Klimawandel? Was sind andere risikoreiche Bereiche? Normalerweise beantworten wir solche Fragen erst lange nach den Ereignissen. Aber können wir diese Verzögerung vermeiden? Zum jetzigen Zeitpunkt haben wir die Möglichkeit, ernsthaft über die Eigenschaften eines globalen Abkommens im Bereich der Künstlichen Intelligenz nachzudenken, bevor wir mit einer grösseren Katastrophe konfrontiert werden.
Von grossem Wert ist es beispielsweise, die Rolle der Ethik in Kursen über Innovationen in der KI sowie die Ethik für alle Anwendungen und Nutzer zu berücksichtigen und zu behandeln. Ebenso wichtig ist es, sich mit dem für KI relevanten internationalen Recht zu befassen. Es gibt noch viele andere wichtige Themen, die an dieser Stelle zu berücksichtigen sind. Der Grund dafür ist folgender: Die Linien der politischen Auseinandersetzungen sind zwischen potenziell gegensätzlichen Perspektiven (oder Ländern) noch nicht klar gezogen. Deshalb ist jetzt die Gelegenheit, weiterzumachen, bevor sich diese Differenzen verhärten und zu festen, unüberwindbaren Grenzen werden.“
Der Widerstand wächst – jetzt auch bei uns
Das heisst, weil wir im Moment zu viele Widerstände haben, müssen wir schnell handeln. Wir müssen das Eisen schmieden, solange es noch heiss ist. Wir müssen uns beeilen, bevor die Menschen aufwachen.
Nach der hier vorgestellten Neugestaltungsabsicht der Welt hin zur totalen Aufklärung, drängt sich folgende Frage auf: Möchten uns unsere Regierung und unsere Politiker am dringend notwendigen Aufwachen hindern? Wann gedenken sie, mit uns über diesen geplanten KI-Gesellschaftsvertrag, den KI-Bürger, die KI-gestützte Regierung, die KI-Rechtsprechung usw. zu reden? Erst im Jahr 2046 nach der Implementierung des Ganzen? Und sie dann nicht mehr in Amt und Würden sind?
Ende September 2024 findet in New York der Zukunftsgipfel (Summit of the Future) der UNO statt. Hier soll unter anderem der sogenannte Zukunftspakt (Pact for the Future) unterzeichnet und verabschiedet werden. Es ist davon auszugehen, dass dies auch die dazu gehörigen 11 Kurz-Dossiers (Policy Briefs) umfasst.
Vom Erleuchtungsplan (The Age of Total Enlightenment) ist auf der Website zum Gipfeltreffen bislang nichts zu lesen. Was nicht ausschliesst, dass er den Delegationen vor Ort unauffällig untergeschoben wird oder im Nachhinein behauptet wird, dass dieses Dokument natürlich Teil des Zukunftspakts sei und damit – quasi automatisch – angenommen wurde.
Solcher Tricks bedient sich die UNO regelmässig. So war es auch beim Pariser Klimaabkommen und der Abstimmung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu den Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) Anfang Juni in Genf.
Schläft unsere Regierung?
Wir Bürger der Schweiz müssen unsere Regierung und unsere Politiker aufwecken. Sie kennen offenbar die Pläne der UNO nicht. Oder aber doch und verschweigen sie vor uns. Das darf nicht sein. Wie singen die Franzosen?
„Allons enfants de la Patrie!“
Machen wir es ihnen nach.