Hallo, Swissmedic – bitte melden!
Wir brauchen dringend die lebensgefährliche selbstreplizierende RNA!
Swissmedic, jetzt wird es ernst. Die EMA hat die Zulassung gegeben, also gibt mal Gas! Sonst droht der Untergang der Schweiz – oder zumindest das Umsatzpotenzial von Arcturus Therapeutics. Ihr wollt doch nicht als Spielverderber dastehen, oder? Schliesslich hat es die Pharmaindustrie nicht leicht, und wir können es uns nicht leisten, dass diese vielversprechenden selbstreplizierenden Wundertinkturen irgendwo auf halber Strecke scheitern.
Der Hintergrund
Am 12. Dezember 2024 hat der Europäische Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) eine positive Stellungnahme für die Marktzulassung des Impfstoffs „Kostaive“ von Arcturus Therapeutics abgegeben. Dabei handelt es sich um eine selbstreplizierende mRNA-Injektion (Replikon-mRNA, RNA = Ribonukleinsäure), die sich nach der Verabreichung in den Zellen des Körpers vervielfältigt und so Antigene produziert. Die endgültige Zulassung obliegt der Europäischen Kommission.
Japan hat bereits im Jahr 2023 diese Technologie für den Impfstoff „Kostaive ARCT-154“ zugelassen, trotz erheblicher Sicherheitsbedenken. Studien zeigen, dass 90 % der geimpften Personen Nebenwirkungen erlitten, davon 74,5 % systemische Reaktionen und 15,2 % benötigten ärztliche Hilfe. Zudem gab es während der Phase-3b-Studien fünf Todesfälle unter den Teilnehmern.
Kritiker bemängeln, dass viele der Studienautoren direkt für Arcturus Therapeutics arbeiten, was die Objektivität infrage stellt.
Die Technologie basiert auf selbstreplizierender RNA, die mithilfe von vier zusätzlichen Proteinen aus dem venezolanischen Pferdeenzephalitisvirus verstärkt wird. Das Ziel ist, eine stärkere Immunantwort mit geringeren Dosierungen und niedrigeren Kosten zu ermöglichen. Kritiker warnen jedoch, dass die Technologie möglicherweise keine „Ausschalt-Funktion“ hat, wodurch die Produktion von Spike-Proteinen endlos fortgesetzt werden könnte.
Es droht Gefahr
Viele Experten sehen diese Technologie als potenzielle Gefahr für die öffentliche Gesundheit, da Langzeitsicherheitsdaten fehlen. Es wird gefordert, dass die Europäische Kommission die Zulassung ablehnt, um mögliche Katastrophen zu verhindern.
Was soll man sagen? Die Pharmaindustrie und ihre „glorreichen Innovationen“ – ein wahres Geschenk, wenn man unkontrollierte Experimente auf Kosten der Bevölkerung als Geschenk bezeichnen will. Hier sind wir also: Selbstreplizierende mRNA-Technologie, ein Wort, das klingt wie der Traum eines Biowissenschaftlers und der Albtraum für jeden mit einem Restfunken kritischen Denkens.
Erster Punkt: 90 % Nebenwirkungen, 15,2 % medizinische Notfälle nach der ersten Dosis. Und das Ganze auf Basis einer Technologie, die – Überraschung – nicht einmal eine Bremse eingebaut hat, um diese vermeintliche Wunder-RNA davon abzuhalten, den Körper in einen Spike-Protein-Fabrikkomplex zu verwandeln. Was könnte da schon schiefgehen?
Zweiter Punkt: Studien, die von Autoren erstellt wurden, die zufälligerweise für das Unternehmen arbeiten, das diese Technologie entwickelt hat. Hm, klingt ja total objektiv, nicht wahr? Es ist ein bisschen so, als würde man einem Wolf die Sicherheitsinspektion für den Hühnerstall übertragen.
Dritter Punkt: Die Rolle Japans. Dass Japan hier als Versuchslabor dient, ist besorgniserregend. Die Tatsache, dass dort bereits Proteste mit 30‘000 Teilnehmern stattgefunden haben, zeigt, dass nicht alle bereit sind, stillschweigend Versuchskaninchen zu spielen.
Vierter Punkt: Die Technologie selbst – selbstreplizierende mRNA, die angeblich 64-mal so viele Antigene produziert wie normale mRNA. Klingt ja super, bis man realisiert, dass das Problem nicht die Effektivität, sondern die mangelnde Kontrolle ist. Es ist, als würde man ein Auto ohne Bremsen auf die Autobahn schicken und hoffen, dass alles gut geht.
Fazit
Hier wird mit menschlichen Leben gespielt, ohne dass die langfristigen Risiken verstanden oder ernsthaft untersucht wurden. Das Ganze wird uns als bahnbrechende Innovation verkauft, dabei fehlen grundlegende Sicherheitsmechanismen. Die Europäische Kommission hat jetzt die Chance, entweder für die Bürger einzustehen (unwahrscheinlich) oder die Interessen der Pharmaindustrie zu bedienen (wahrscheinlich). Denn mal ehrlich, wer wettet noch auf die Vernunft von Behörden, die seit Jahren eine fast symbiotische Beziehung zu den grossen Pharmaunternehmen pflegen?
Swissmedic: Jetzt bloss keine Zweifel!
Swissmedic wird vermutlich genauso „gründlich prüfen“ wie die EMA – mit dem unvermeidlichen Ergebnis, dass wir bald auch hier diese selbstreplizierenden Wundertinkturen auf dem Schweizer Markt sehen werden. Schliesslich hat Swissmedic ja schon in der Vergangenheit gezeigt, wie flexibel „strenge Prüfungen“ werden können, wenn die Pharma-Lobby nur laut genug klappert.
Die Vorlage ist immer die gleiche: Erst lassen die grossen EU-Behörden wie die EMA grünes Licht aufleuchten, dann wird Swissmedic „den internationalen Standards folgen“, um „die Schweizer Bevölkerung zu schützen“. Sicherheit und Langzeitdaten? Pffff, nebensächlich. Hauptsache, die Verträge sind unterschrieben, und die PR-Abteilungen haben ihre Narrative parat.
Warum bin ich so sicher? Weil es ein bewährtes Muster ist. Schon bei den bisherigen mRNA-Impfstoffen hat Swissmedic nicht durch übermässige Skepsis geglänzt. Und wenn selbst Japan, das oft als kritischere Instanz gilt, den Weg freigemacht hat, wird Swissmedic kaum zurückstehen – das könnte schliesslich den schönen internationalen Pharma-Kosmos stören.
Das Traurige daran: Während die Behörden Entscheidungen treffen, die langfristig katastrophale Folgen haben könnten, bleibt die breite Öffentlichkeit auf der Strecke.
Aber hey, Swissmedic wird uns sicher beruhigen: „Die Zulassung erfolgte unter Berücksichtigung aller wissenschaftlichen Daten und unter strengsten Auflagen.“ Übersetzt: „Wir haben die EMA kopiert und das Häkchen gesetzt.“
Letzte Frage
Wozu brauchen wir eigentlich noch Zulassungsbehörden? Ganz einfach: Um der Pharmaindustrie eine Scheinlegitimation für ihre Experimente zu bieten – und natürlich, um uns allen das beruhigende Gefühl zu geben, dass jemand die Kontrolle hat. Spoiler: Hat niemand.
Auf die Gesundheit! Prost!