Buchrezension: Eddie Hobbs:

Breaking the Silence on the Return of Totalitarianism

Das Schweigen brechen – Die Rückkehr des Totalitarismus

Falls Sie nicht auf ein SOS-Geschenk (Schlips oder Socken) vertrauen möchten, hätte ich noch einen Buchgeschenktipp für kritische Geister, die englische Bücher lesen: Breaking the Silence on the Return of Totalitarianism von Eddie Hobbs, das Ende November erschienen ist.

Eddie Hobbs liefert mit diesem Buch einen Weckruf für die digitale Ära. Während sich viele Menschen in ihrem Alltag verlieren, rückt Hobbs den Elefanten im Raum ins Rampenlicht: den stillen, aber umso gefährlicheren Aufstieg einer neuen Form von Totalitarismus. Und das alles im schön verpackten Gewand von Sicherheit, Wissenschaft und Fortschritt.

Die Grundlage: Ein technokratischer Putsch

Hobbs zeichnet nach, wie die Menschheit wieder und wieder in die Falle tappt, Freiheit für vermeintliche Sicherheit aufzugeben. Ob Covid-19 oder der Klimawandel – beide Krisen dienen als perfekte Vorwände, um zentralisierte Kontrolle zu rechtfertigen. Die neuen Herrscher? Eine Elite von Technokraten, die sich auf Wissenschaft als unfehlbare Wahrheit berufen. Doch Hobbs entlarvt, dass hinter dieser „Wissenschaft“ oft nichts weiter als Interessen und Geld stecken.

Zentral dabei ist die Idee des „Neo-Feudalismus“. Während früher Grundherren über ihre Länder herrschten, kontrollieren heute globale Eliten das Leben – durch Technologien wie digitale Währungen, Impfpass-Systeme und persönliche CO2-Konten. Das Ziel? Totale Überwachung und eine Gesellschaft, die sich wie eine Schafherde in Reih und Glied fügen soll. Hobbs warnt, dass dieser technokratische Putsch keine Science-Fiction ist, sondern bereits längst stattfindet. Er zeigt auf, wie dieser Prozess schrittweise abläuft, indem Ängste geschürt und die Menschen systematisch in ein Netz der Kontrolle gelockt werden.

Propaganda 2.0: Die Macht der „Wissenschaft“ und der Massenmedien

Ein Kernkapitel widmet sich der Manipulation über Massenmedien und sogenannten „wissenschaftlichen Konsens“. Hobbs erinnert uns daran, wie oft Kritiker von offiziellen Narrativen – von Covid-19 über Impfungen bis hin zu Klimafragen – als „Verschwörungstheoretiker“ abgestempelt wurden. Dies sei keine zufällige Entwicklung, sondern gezielte Propaganda. Das Ziel: Kritisches Denken ersticken und stattdessen blinden Gehorsam fördern.

Hobbs beschreibt eindringlich, wie Totalitarismus im 20. Jahrhundert über psychologische Mechanismen funktionierte – von Stalins Sowjetunion bis zu Hitlers Deutschland. Und er zeigt auf, wie dieselben Mechanismen heute – verstärkt durch digitale Technologien – erneut angewendet werden. Besonders die Kontrolle durch Angst wird thematisiert. Angst vor Krankheiten, vor Klimakatastrophen, vor sozialen Unruhen – all das wird genutzt, um die Menschen in eine Schockstarre zu versetzen. Und wer Angst hat, ist leichter zu kontrollieren.

Ein weiterer Fokus liegt auf der Rolle der Medien. Hobbs führt aus, wie Massenmedien als Sprachrohr der Macht agieren. Kritische Stimmen werden marginalisiert, Plattformen wie soziale Medien zensiert. Statt eines Diskurses gibt es eine Einheitsmeinung, die als alternativlos dargestellt wird. Dies sei, so Hobbs, ein entscheidender Schritt hin zur totalen Kontrolle.

Die Werkzeuge des Widerstands

Doch nicht alles ist Untergangsstimmung: Hobbs ruft zu einer Rückkehr des kritischen Denkens auf. Die Menschheit muss lernen, vermeintliche Wahrheiten zu hinterfragen, Massenpropaganda zu erkennen und unabhängig zu denken.

Ein zentraler Punkt ist die Bildung von Gemeinschaften. Hobbs betont, dass der Widerstand gegen Totalitarismus nicht allein gelingen kann. Es braucht Netzwerke von Gleichgesinnten, die sich gegenseitig stärken, Wissen austauschen und alternative Informationsquellen schaffen. Solche Gemeinschaften können online oder offline existieren, doch ihr Ziel ist stets dasselbe: den Austausch von Ideen zu fördern und den Mainstream-Narrativen etwas entgegenzusetzen.

Wichtig ist auch, sich aktiv über politische Prozesse zu informieren und einzubringen. Hobbs ermutigt die Leser, Petitionen zu unterzeichnen, an Demonstrationen teilzunehmen und Politiker zur Rechenschaft zu ziehen. Demokratie lebt von Mitwirkung, und nur durch aktives Engagement kann die Macht der Technokraten begrenzt werden.

Ein weiterer Schlüssel ist die Nutzung von Technologie – aber mit Bedacht. Hobbs rät dazu, alternative Plattformen zu nutzen, die keine Datenkraken sind. Er warnt vor der Abhängigkeit von grossen Konzernen und plädiert für die Förderung dezentraler Systeme. Kryptowährungen, unabhängige Medien und verschlüsselte Kommunikationsdienste sind laut Hobbs essenziell, um sich der digitalen Überwachung zu entziehen.

Schliesslich hebt Hobbs die Bedeutung von Bildung hervor. Kritisches Denken muss gefördert werden, und zwar schon in jungen Jahren. Schulen und Universitäten sollten Orte sein, an denen Meinungsvielfalt und Diskussion herrschen – nicht Einheitsdenken. Hobbs fordert eine Revolution des Bildungssystems, um kommende Generationen zu selbstständigem Denken zu befähigen.

Ein Appell für die Freiheit

Hobbs’ Buch ist kein leichter Lesestoff, aber ein kraftvoller Weckruf. Er fordert die Leser auf, aktiv zu werden – nicht morgen, sondern heute. Ob durch Aufklärungsarbeit, politischen Aktivismus oder einfach durch die Bereitschaft, unpopuläre Fragen zu stellen: Der Kampf gegen den schleichenden Totalitarismus beginnt bei jedem Einzelnen.

Sein Appell richtet sich besonders an die Menschen, die sich bereits erwacht fühlen. Sie müssen laut Hobbs als Multiplikatoren wirken und andere mit ihrem Wissen inspirieren. Die Botschaft ist klar: Nur gemeinsam können wir die Freiheit bewahren.

Fazit

Breaking the Silence ist ein Buch, das aufrüttelt und inspiriert. Hobbs’ Analyse ist scharf, seine Argumentation fundiert und sein Appell an die Menschheit eindringlich. Für alle, die nicht nur konsumieren, sondern hinterfragen wollen, ist dieses Buch ein Muss. Und vielleicht, nur vielleicht, ist es genau das Werkzeug, das wir brauchen, um die Freiheit in einer zunehmend technokratischen Welt zu bewahren.

Denn niemand sollte glauben, dass diese Themen keinen Einfluss auf die Schweiz haben. Ich empfehle hier den Artikel von Andrea Seaman „Wenn Schweizer hassen“, in dem treffend aufgezeigt wird, wie sich das Konzept von „Hassverbrechen ohne Straftatbestand“ auch hierzulande ausbreitet, getrieben von ideologischen Agenden und einer alarmierenden Nähe von Wissenschaft und staatlicher Bürokratie.

Wer ist Eddie Hobbs?

Eddie Hobbs ist ein irischer Autor, Finanzexperte und gesellschaftspolitischer Kommentator, der für seine scharfen Analysen und pointierten Argumente bekannt ist. Mit seiner Serie „Rip-Off Republic“ machte er die wirtschaftlichen Ungerechtigkeiten in Irland sichtbar und wurde eine Stimme für kritisches Denken.

Das rezensierte Buch kann hier bestellt werden:

https://eddiehobbs.com/

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