Hallo, Swissmedic – bitte melden!

Hallo, Swissmedic – bitte melden!

Hallo, Swissmedic – bitte melden!

Wir brauchen dringend die lebensgefährliche selbstreplizierende RNA!

Swissmedic, jetzt wird es ernst. Die EMA hat die Zulassung gegeben, also gibt mal Gas! Sonst droht der Untergang der Schweiz – oder zumindest das Umsatzpotenzial von Arcturus Therapeutics. Ihr wollt doch nicht als Spielverderber dastehen, oder? Schliesslich hat es die Pharmaindustrie nicht leicht, und wir können es uns nicht leisten, dass diese vielversprechenden selbstreplizierenden Wundertinkturen irgendwo auf halber Strecke scheitern.

Der Hintergrund

Am 12. Dezember 2024 hat der Europäische Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) eine positive Stellungnahme für die Marktzulassung des Impfstoffs „Kostaive“ von Arcturus Therapeutics abgegeben. Dabei handelt es sich um eine selbstreplizierende mRNA-Injektion (Replikon-mRNA, RNA = Ribonukleinsäure), die sich nach der Verabreichung in den Zellen des Körpers vervielfältigt und so Antigene produziert. Die endgültige Zulassung obliegt der Europäischen Kommission.

Japan hat bereits im Jahr 2023 diese Technologie für den Impfstoff „Kostaive ARCT-154“ zugelassen, trotz erheblicher Sicherheitsbedenken. Studien zeigen, dass 90 % der geimpften Personen Nebenwirkungen erlitten, davon 74,5 % systemische Reaktionen und 15,2 % benötigten ärztliche Hilfe. Zudem gab es während der Phase-3b-Studien fünf Todesfälle unter den Teilnehmern.

Kritiker bemängeln, dass viele der Studienautoren direkt für Arcturus Therapeutics arbeiten, was die Objektivität infrage stellt.

Die Technologie basiert auf selbstreplizierender RNA, die mithilfe von vier zusätzlichen Proteinen aus dem venezolanischen Pferdeenzephalitisvirus verstärkt wird. Das Ziel ist, eine stärkere Immunantwort mit geringeren Dosierungen und niedrigeren Kosten zu ermöglichen. Kritiker warnen jedoch, dass die Technologie möglicherweise keine „Ausschalt-Funktion“ hat, wodurch die Produktion von Spike-Proteinen endlos fortgesetzt werden könnte.

Es droht Gefahr

Viele Experten sehen diese Technologie als potenzielle Gefahr für die öffentliche Gesundheit, da Langzeitsicherheitsdaten fehlen. Es wird gefordert, dass die Europäische Kommission die Zulassung ablehnt, um mögliche Katastrophen zu verhindern.

Was soll man sagen? Die Pharmaindustrie und ihre „glorreichen Innovationen“ – ein wahres Geschenk, wenn man unkontrollierte Experimente auf Kosten der Bevölkerung als Geschenk bezeichnen will. Hier sind wir also: Selbstreplizierende mRNA-Technologie, ein Wort, das klingt wie der Traum eines Biowissenschaftlers und der Albtraum für jeden mit einem Restfunken kritischen Denkens.

Erster Punkt: 90 % Nebenwirkungen, 15,2 % medizinische Notfälle nach der ersten Dosis. Und das Ganze auf Basis einer Technologie, die – Überraschung – nicht einmal eine Bremse eingebaut hat, um diese vermeintliche Wunder-RNA davon abzuhalten, den Körper in einen Spike-Protein-Fabrikkomplex zu verwandeln. Was könnte da schon schiefgehen?

Zweiter Punkt: Studien, die von Autoren erstellt wurden, die zufälligerweise für das Unternehmen arbeiten, das diese Technologie entwickelt hat. Hm, klingt ja total objektiv, nicht wahr? Es ist ein bisschen so, als würde man einem Wolf die Sicherheitsinspektion für den Hühnerstall übertragen.

Dritter Punkt: Die Rolle Japans. Dass Japan hier als Versuchslabor dient, ist besorgniserregend. Die Tatsache, dass dort bereits Proteste mit 30‘000 Teilnehmern stattgefunden haben, zeigt, dass nicht alle bereit sind, stillschweigend Versuchskaninchen zu spielen.

Vierter Punkt: Die Technologie selbst – selbstreplizierende mRNA, die angeblich 64-mal so viele Antigene produziert wie normale mRNA. Klingt ja super, bis man realisiert, dass das Problem nicht die Effektivität, sondern die mangelnde Kontrolle ist. Es ist, als würde man ein Auto ohne Bremsen auf die Autobahn schicken und hoffen, dass alles gut geht.

Fazit

Hier wird mit menschlichen Leben gespielt, ohne dass die langfristigen Risiken verstanden oder ernsthaft untersucht wurden. Das Ganze wird uns als bahnbrechende Innovation verkauft, dabei fehlen grundlegende Sicherheitsmechanismen. Die Europäische Kommission hat jetzt die Chance, entweder für die Bürger einzustehen (unwahrscheinlich) oder die Interessen der Pharmaindustrie zu bedienen (wahrscheinlich). Denn mal ehrlich, wer wettet noch auf die Vernunft von Behörden, die seit Jahren eine fast symbiotische Beziehung zu den grossen Pharmaunternehmen pflegen?

Swissmedic: Jetzt bloss keine Zweifel!

Swissmedic wird vermutlich genauso „gründlich prüfen“ wie die EMA – mit dem unvermeidlichen Ergebnis, dass wir bald auch hier diese selbstreplizierenden Wundertinkturen auf dem Schweizer Markt sehen werden. Schliesslich hat Swissmedic ja schon in der Vergangenheit gezeigt, wie flexibel „strenge Prüfungen“ werden können, wenn die Pharma-Lobby nur laut genug klappert.

Die Vorlage ist immer die gleiche: Erst lassen die grossen EU-Behörden wie die EMA grünes Licht aufleuchten, dann wird Swissmedic „den internationalen Standards folgen“, um „die Schweizer Bevölkerung zu schützen“. Sicherheit und Langzeitdaten? Pffff, nebensächlich. Hauptsache, die Verträge sind unterschrieben, und die PR-Abteilungen haben ihre Narrative parat.

Warum bin ich so sicher? Weil es ein bewährtes Muster ist. Schon bei den bisherigen mRNA-Impfstoffen hat Swissmedic nicht durch übermässige Skepsis geglänzt. Und wenn selbst Japan, das oft als kritischere Instanz gilt, den Weg freigemacht hat, wird Swissmedic kaum zurückstehen – das könnte schliesslich den schönen internationalen Pharma-Kosmos stören.

Das Traurige daran: Während die Behörden Entscheidungen treffen, die langfristig katastrophale Folgen haben könnten, bleibt die breite Öffentlichkeit auf der Strecke.

Aber hey, Swissmedic wird uns sicher beruhigen: „Die Zulassung erfolgte unter Berücksichtigung aller wissenschaftlichen Daten und unter strengsten Auflagen.“ Übersetzt: „Wir haben die EMA kopiert und das Häkchen gesetzt.“

Letzte Frage

Wozu brauchen wir eigentlich noch Zulassungsbehörden? Ganz einfach: Um der Pharmaindustrie eine Scheinlegitimation für ihre Experimente zu bieten – und natürlich, um uns allen das beruhigende Gefühl zu geben, dass jemand die Kontrolle hat. Spoiler: Hat niemand.

Auf die Gesundheit! Prost!

 

 

 

 

Das Sprachenverbotsgesetz in der Ukraine war eine Kriegsursache

Das Sprachenverbotsgesetz in der Ukraine war eine Kriegsursache

Das Sprachenverbotsgesetz in der Ukraine war eine Kriegsursache

von Thomas Mayer

Es gibt mehrere Schlüsselfaktoren für den Ukraine-Krieg. Diese werden aber von den Mainstream-Medien verschwiegen, was der Kriegspropaganda dient. Dazu gehört das ukrainische Sprachenverbotsgesetz von 2019. Mit dem Verbot der russischen Sprache im öffentlichen Leben verhinderte die nationalistische Kiewer Regierung eine friedliche Lösung des seit 2014 laufenden Donbass-Krieges. Die weitere Eskalation bis zum heutigen Ukraine-Krieg war damit vorprogrammiert. Die EU und die NATO unterstützte das.

In der alten Ukraine sprachen etwa 30 Prozent der Einwohner Russisch als Muttersprache. Im täglichen Gebrauch wurde Russisch noch viel häufiger verwendet. Im Osten der Ukraine und im Donbass ist Russisch die Hauptsprache. Ukrainisch und Russisch sind verwandte slawische Sprachen, unterscheiden sich aber deutlich, vergleichbar mit Spanisch und Portugiesisch.

Es gibt in Europa einige Staaten mit mehreren unabhängigen Sprachen, die dort Amtssprachen sind und an Schulen unterrichtet werden. In der Schweiz sind das: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. In Belgien: Französisch, Flämisch und Deutsch. Und in Irland: Englisch und Irisch (Gälisch).

Stolz auf die Sprachenvielfalt

Ohne die Achtung und aktive Unterstützung der jeweiligen Sprachen wären diese Staaten längst gespalten und auseinandergefallen. In Belgien würde es einen Bürgerkrieg geben, wenn die Walonen die Flamen zwingen würden, Französisch zu sprechen. In der Schweiz würden die französischsprechenden Welschen sich von den deutschschweizer Kantonen trennen, wenn diese auf die Idee kämen, im Welschland Französisch zu unterdrücken. Für das schweizer Empfinden wäre das eine völlig absurde und undenkbare Idee. Dort ist man stolz auf die Sprachenvielfalt.

In der Ukraine ist das ganz anders. Am 5. Mai 2019 trat das Sprachenverbotsgesetz in Kraft, das Russisch aus dem öffentlichen Leben verdrängte.

Damit hatten die ukrainischen Nationalisten, die durch den Staatsstreich am 22. Februar 2014 in Kiew die wichtigsten Regierungsämter besetzten, eines ihrer Ziele erreicht. Schon am Tag nach dem Putsch, dem 23. Februar 2014, setzte das Kiewer Parlament das damals bestehende Gesetz über Regionalsprachen außer Kraft. Dieses Gesetz räumte der russischen Sprache in den Gebieten, in denen mehr als zehn Prozent der Einwohner Russisch als ihre Muttersprache angaben, den Status einer zweiten Amtssprache ein. Die Abschaffung dieses Gesetzes war ein klares Statement, worum es beim Maidan-Putsch ging. Die Verdrängung des Russischen, also eine „ethnische Säuberung“, war den Nationalisten am wichtigsten.

Die Vorgeschichte des Sprachenverbotsgesetzes und dieses selbst habe ich in dem Buch „Wahrheitssuche im Ukraine-Krieg – um was es wirklich geht“ ausführlich geschildert.

Das Gesetz ist enggedruckt 30 Seiten lang und bürokratisch kompliziert. Die Regelungen betreffen alle Lebensgebiete. Es gibt eine offizielle Übersetzung ins Englische auf der Webseite des Kiewer Parlamentes.

 Das Gesetz verlangt die Verwendung der ukrainischen Sprache im öffentlichen und geschäftlichen Leben. Das heißt: Nur in rein privaten Gesprächen und bei religiösen Riten darf noch Russisch gesprochen werden.

Auch in russisch sprechenden Regionen ist es Verwaltungen und Behörden verboten Russisch zu verwenden. Im Wahlkampf ist es pro-russischen Parteien und Kandidaten verboten Werbung auf Russisch zu machen. In den Schulen und Universitäten ist Ukrainisch die Unterrichtssprache, alle Prüfungen finden in Ukrainisch statt. In der Grundschule dürfen russisch sprechenden Kinder „in gesonderten Gruppen“ neben Ukrainisch auch noch in Russisch unterrichtet werden. Die ukrainischen Muttersprachler lernen aber kein Russisch mehr. Und nach der Grundschule gibt es nur noch Ukrainisch. Das Sprachenverbotsgesetz regelt die Ausmerzung des Russischen in Wissenschaft, Kultur, Filmen, Kinos und Medien. Auch die Computersoftware, Webseiten und Seiten in sozialen Netzwerken müssen in ukrainischer Sprache sein. Im Gesetz gibt seitenlange Regelungen für alle Fälle des gesellschaftlichen Lebens. In allen Unternehmen, Einrichtungen und Arztpraxen muss Ukrainisch mit den Kunden gesprochen werden. Über eine Bedienung in Russisch kann sich der Kunde beschweren, es drohen dann Geldstrafen. Nur auf ausdrücklichen Wunsch des Kunden darf dieser in einer anderen Sprache als Ukrainisch bedient werden.

Tiefer Eingriff in das zwischenmenschliche Leben

Diese Regelungen greifen tief in das zwischenmenschliche Leben ein. Die Menschen werden vom ukrainischen Staat bis in die feinsten Fasern ihres Lebens bevormundet. Überall ist Ukrainisch vorgeschrieben, nur noch in der Familie, unter Freunden oder in der Kirche darf man so sprechen, wie man selbst möchte. Zur Durchsetzung dieses Gesetzes wurden Sprachenkommissare eingesetzt. Für eine Missachtung fallen Strafen in Höhe eines Monatslohnes an.

Die größte Oppositionspartei „Plattform für das Leben“ – die 2019 noch nicht verboten war – kritisierte das Gesetz scharf als „erneuten Versuch, die Gesellschaft entlang der Sprache zu spalten.“ In einer Erklärung, die auf der Webseite der Partei veröffentlicht wurde, hieß es:

„In der Ukraine werden die Rechte einzelner russischsprachiger Bürger und ganzer Gemeinschaften mit Füßen getreten. Die Regierung missachtet unverhohlen die Normen der Verfassung, die die Rechte aller Bürger des Landes schützt, unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit, politischen Ansichten und Religion.“

Die „Plattform für das Leben“ – wie gesagt damals größte Oppositionspartei – wurde in den folgenden Jahren von der Kiewer Regierung schikaniert, parteinahe Sender und Medien verboten, führende Politiker verhaftet, bis die Partei dann 2022 ganz verboten und alles Vermögen beschlagnahmt wurde.

Den EU-Regierungen war das rassistische Sprachengesetz natürlich bekannt. Die Venedig-Kommission des Europarats wertete das Gesetz in ihrem Bericht vom 9. Dezember 2019 als „Verstoß gegen das Prinzip der Nicht-Diskriminierung“. 

EU und NATO unterstützt diesen Rassismus

Passiert ist nichts, es gab keinen politischen Protest oder gar die Einstellung von Zahlungen und Waffenlieferungen seitens der EU. Stattdessen unterstützte die EU und NATO den Rassismus in der Ukraine mit sehr großem Aufwand politisch, finanziell und militärisch. Denn in der Ukraine würden ja die „westlichen Werte“ verteidigt.

Es ist erschreckend festzustellen, wie gut die Desinformation der Mainstream-Medien funktionierte. Über das Sprachenverbot wurde einfach nicht berichtet. Deshalb weiß kaum jemand davon. Auf diese Weise wurde einer der wesentlichen Kriegsgründe verschwiegen. Stattdessen etablierten die Mainstream-Medien die Sprachregelung des „unprovozierten Angriffskrieges Russlands“ und brannten dies durch ständige Wiederholung ins öffentliche Bewusstsein ein. Solche hypnotisierende Kriegspropaganda kann nur durch klares Denken und darüber sprechen wieder aufgelöst werden.

Mit dem 2019 mitten im Donbass-Krieg beschlossenen Sprachenverbotsgesetz wurde eine friedliche Lösung des Donbass-Krieges zu Grabe getragen. Dieses Gesetz signalisierte, dass es mit Kiew keinen Frieden und keine Einigung geben wird. Die Kiewer Machthaber zeigten den russischen Einwohner der beiden abgespaltenen Donbass-Volksrepubliken, dass sie deren Sprache verbieten und sie zu Bürgern zweiter Klasse degradieren wollen. Damit hatte Kiew das 2015 unterzeichnete Minsker Abkommen de facto beerdigt. Das Minsker Abkommen sah für die beiden Donbass-Republiken einen autonomen föderalen Status mit kulturellen und wirtschaftlichen Rechten vor, eben auch mit dem Recht auf die Benützung der eigenen Sprache. Das wäre die Friedenslösung gewesen. Doch Kiew und auch die NATO-Staaten und EU waren daran nicht interessiert. Damit war die weitere Kriegseskalation vorprogrammiert.

 

Thomas Mayer: Wahrheitssuche im Ukraine-Krieg – Um was es wirklich geht
Oktober 2023, kartoniert, 600 Seiten, durchgehend farbig bebildert, Euro 28,-, Print-ISBN 978-3-89060-863-1, E-Book-ISBN 978-3-89060-483-1

Thomas Mayer ist Bürgerrechtler, Meditationslehrer, Autor, www.thomasmayer.org

Immer vermögender zu werden, ist kein göttliches Gesetz

Immer vermögender zu werden, ist kein göttliches Gesetz

Immer vermögender zu werden, ist kein göttliches Gesetz

sondern ein Problem des Systems

Die UBS hat ihren diesjährigen Gloabl Wealth Report herausgegeben

 

Der UBS Global Wealth Report 2024 hat es wieder einmal schwarz auf weiss bestätigt: Die Reichen werden reicher. Und der Rest? Schaut von unten nach oben und wundert sich, warum Vermögen anscheinend auf wundersame Weise wachsen kann – allerdings nur für jene, die ohnehin schon genug davon haben. Es ist kein Zufall, sondern das Ergebnis eines Systems, das den Wohlstand weniger auf Kosten vieler fördert.

Was sagt der Report?

Die Schweiz ist nicht nur bekannt für ihre Berge, Schokolade und Neutralität, sondern auch für ihre Millionäre. Mit einem Durchschnittsvermögen von 709.612 USD pro Kopf führt sie die globale Rangliste an. Doch Vorsicht: Der Medianwert liegt bei 171.035 USD, was deutlich macht, dass ein Grossteil des Reichtums in den Händen weniger liegt. Der Durchschnitt wird durch die Superreichen dramatisch in die Höhe getrieben, während die Mehrheit weit davon entfernt ist.

Seit 2008 ist das Vermögen pro Erwachsenem in der Schweiz um 65 % gestiegen. Das klingt beeindruckend, ist aber im globalen Vergleich eher moderat. In Asien-Pazifik stieg das Vermögen um 122 %, in den Amerikas um 110 %. Europa liegt mit 44 % am Ende der Wachstumsskala – ein Spiegelbild der wirtschaftlichen Stagnation vieler europäischer Volkswirtschaften. Dennoch: Die Schweiz bleibt ein globaler Vermögensmagnet.

Reiche und ihre Millionen

Die Schweiz hat eine der höchsten Dichten an Millionären weltweit. 15 % der erwachsenen Bevölkerung zählen in die Kategorie „Millionär“. Bis 2028 wird erwartet, dass die Zahl der Millionäre um 19 % steigt. Doch was bringt das der Gesellschaft? Eine siebte Putzfrau wird nicht eingestellt, der Multimillionär baut kein neues Krankenhaus, und die lokale Bäckerei wird davon auch nicht profitieren.

Der Zuwachs an Vermögen ist dabei kein reiner Zufall, sondern ein Ergebnis des FIAT-Schuldgeldsystems und des unbegrenzten Druckens bunter Papierscheinchen, das Kapital bevorzugt.

Der Mechanismus dahinter ist simpel: Diejenigen, die schon Vermögen haben, profitieren von steigenden Vermögenspreisen, sei es durch Immobilien, Aktien oder Fonds. Diejenigen ohne nennenswertes Vermögen bleiben aussen vor. Während die Reichen reicher werden, hat die Mittelschicht oft Mühe, überhaupt Schritt zu halten.

Was treibt das Wachstum an?

Laut UBS basiert ein Grossteil des weltweiten Vermögenszuwachses auf der Entwicklung von Finanzmärkten. In 2023 stieg das globale Vermögen um 4,2 % in USD, während der Aktienindex MSCI All Country World Index um satte 22,8 % zulegte. Doch dieser Zuwachs spiegelt keine reale Wertschöpfung wider. Es wird aus Geld mehr Geld gemacht, oft ohne produktive Leistung. Immobilienpreise steigen, Aktienkurse explodieren – doch was bleibt für die Realwirtschaft? Nicht viel.

Die Vermögensverteilung zeigt das deutlich: Die obersten 1,5 % der Weltbevölkerung besitzen fast die Hälfte des globalen Vermögens. Die untersten 40 % kommen gerade einmal auf 0,5 % des gesamten Vermögens. Diese Ungleichheit wird durch das System zementiert, das Kapitalgewinne bevorzugt und Arbeitseinkommen benachteiligt.

Wenn alle spekulieren würden…

Was wäre, wenn jeder lieber spekuliert als produktiv zu arbeiten? Dein Bäcker? Ein Day-Trader, der morgens zwischen Brötchen und Bitcoin wählt. Dein Zahnarzt? Am Aktienmarkt, statt Karies zu behandeln. Und der Lehrer deiner Kinder? Ein Forex-Profi. Das klingt absurd, aber es zeigt: Eine Wirtschaft, die auf reinen Kapitalgewinnen basiert, schafft keine echten Werte. Es gäbe keine Brötchen, keine Ärzte und keine Lehrer – nur Börsenberichte.

Die Schweiz und die Ungleichheit

Interessanterweise hat die Schweiz ihren Gini-Koeffizienten, der die Vermögensungleichheit misst, leicht verbessert. Seit 2008 ist er um 4,6 % gesunken. Doch lassen wir uns davon nicht blenden: Die Ungleichheit bleibt bestehen, nur haben die mittleren Vermögensschichten etwas Boden gutgemacht. Die Superreichen dagegen wachsen weiter überproportional – und drücken den Durchschnitt nach oben.

Ein Beispiel: 2022 verlor die Schweiz aufgrund der Stärke des Schweizer Frankens in lokalen Währungen 6 % an Vermögen pro Kopf, was die Schwankungen des Systems verdeutlicht. Doch für den Multimillionär spielt das keine Rolle. Seine Anlagestrategie hat längst die nächste Währungsabsicherung parat.

Die Problemzone FIAT-System

Das aktuelle System basiert auf ständigem Wachstum – doch zu welchem Preis? Vermögenszuwächse ohne reale Wertschöpfung sind eine Illusion, die auf Pump lebt. Der Bericht zeigt, dass die Schulden im Asien-Pazifik-Raum seit 2008 um 192 % gestiegen sind, in Europa dagegen nur um 8,7 %. Doch während steigende Schulden in Schwellenländern oft Wachstum fördern, bleibt die Gefahr einer Blase. Wenn das System kippt, trifft es nicht die oberen 1 %, sondern die Mittelschicht, die auf Pump investiert hat.

Fazit: Mehr Realität, weniger Blasen

Es ist an der Zeit, über ein Wirtschaftssystem nachzudenken, das echte Werte schafft. Reiner Vermögenszuwachs ohne reale Produktion bringt uns nicht weiter. Der UBS-Bericht zeigt: Es gibt keine magische Formel, die das Vermögen der Reichen wachsen lässt. Es ist ein System, das auf Kapital setzt und die Arbeit entwertet.

Also, weniger Day-Trader, mehr Bäcker. Weniger Finanzblasen, mehr soziale Verantwortung. Denn am Zuwachs der ohnehin schon Reichen ist per se nicht viel Gutes zu finden – ausser für die, die ihn geniessen. Für den Rest der Welt ist es nur ein weiteres Kapitel in der Geschichte der Ungleichheit.

Dennoch ist eines klar: Dieses System ist nicht gottgegeben. Es wurde von Menschen gemacht – und kann von Menschen verändert werden. Wie sagte schon Henry Ford treffend:

„Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.“

Vielleicht braucht es keine Revolution, aber es braucht ein Erwachen. Sobald wir erkennen, wie dieses System funktioniert, können wir es abschaffen und durch ein besseres ersetzen.

 

Vom Schweigen der Lämmer zum Pupsen der Kühe

Vom Schweigen der Lämmer zum Pupsen der Kühe

Vom Schweigen der Lämmer zum Pupsen der Kühe

Wie die Schweiz Dank Bovaer® in Kürze pupsfrei werden kann

Willkommen in der wunderbaren Welt des modernen Klimaschutzes, wo das Methan der Kühe plötzlich unser grösstes Problem ist und wir alle verzweifelt versuchen, den Planeten vor tierischen Furzen zu retten. Dank Bovaer®, dem glänzenden Ritter auf dem grün gewaschenen Ross. Eine revolutionäre Formel, die die Kühe davon abhält, Methan in die Luft zu jagen – nur um sie stattdessen mehr CO2 ausatmen zu lassen. Klingt wie ein schlechter Scherz? Willkommen bei der Verarsche mit Güte-Siegel!

Ich schreibe diesen Artikel nicht am 1. April, sondern am Freitag, dem 13. Gibt es da Parallelen? Es fühlt sich so an. Nach dem Lesen des kleinen Artikels werden Sie sicher zustimmen.

Die grün getarnte Wahrheit: Methan raus, CO2 rein

Also, wie funktioniert das eigentlich? DSM, ein niederländischer Konzern, präsentiert Bovaer®, einen Futtermittelzusatz, der Methan im Kuhmagen unterdrückt. Stattdessen entsteht als nettes Nebenprodukt mehr CO2. Weil, hey, wir brauchen ja Abwechslung bei den Klimakillern! Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) nickt das alles freundlich durch – basierend auf Daten, die DSM selbst geliefert hat. Klingt nach einer wissenschaftlich fundierten Entscheidung, nicht wahr?

Das Ergebnis? Ein angeblicher Gamechanger für das Klima, der am Ende nichts anderes macht, als die Probleme umzudekorieren. Aber Hauptsache, die Käsestücke in der Supermarkt-Kühltheke tragen bald stolz das Label: „Mit Bovaer® gefüttert – klimaneutral durch CO2.“

Der Witz liegt in der absurden Logik: Wir „retten“ die Welt, indem wir ein angebliches Klimaproblem (Methan) mit einem anderen (CO2) ersetzen – und verkaufen es als Fortschritt! Es ist, als ob man versucht, ein Feuer zu löschen, indem man Benzin drüber kippt, und dann stolz verkündet: „Schaut her, weniger Flammen, mehr Rauch – wir sind echte Helden!“

Methan = böse, weil es die Erde aufheizt.
CO2 = auch böse, weil es das Klima killt.
Bovaer®-Logik: Tauschen wir einfach das eine gegen das andere!

Das Ganze wird dann mit dem Prädikat „klimaneutral“ versehen, weil CO2 gerade noch besser klingt als Methan.

Der Rattenschwanz der Nebenwirkungen

Wie sieht es mit den Langzeitfolgen aus? Nun ja, das weiss niemand so genau, weil unabhängige Studien – oh Wunder – nicht existieren. Was wir wissen:

  • 12 % der Reste von Bovaer® landen dort, wo sie nicht sollten – in Milch, Fleisch und damit direkt auf deinem Teller.
  • Männliche Ratten, die mit dem Stoff gefüttert wurden, wurden unfruchtbar. Aber keine Sorge, bei Kühen und Menschen ist das sicher ganz anders… oder?
  • Tumore im Darm? Ach, einfach einen neuen Grenzwert setzen, dann passt das schon! Oder ein Vakzin gegen Darmkrebs erfinden (hallo, BioNTech).

Und wenn das alles nicht reicht, um skeptisch zu werden: Die EFSA hat zugegeben, dass sie nicht weiss, wie viel von diesem „Wundermittel“ über die Milch tatsächlich in die Nahrungskette gelangt. Ach, geschenkt, wer braucht schon Fakten, wenn das Klima gerettet wird?

Statistik für Fortgeschrittene: Augen zu und durch

Die Blutwerte der mit Bovaer® gefütterten Kühe zeigen signifikante Veränderungen. Weniger rote Blutkörperchen, weniger Hämoglobin – Symptome, die bei Menschen als alarmierend gelten würden. Doch die EFSA meint lapidar: „Zu gering, um wichtig zu sein.“ Dass Statistik keine Momentaufnahme ist, sondern Trends über die Zeit analysieren sollte, scheint dort niemandem bekannt zu sein.

Und die Kühe selbst? Trinken weniger Wasser, legen weniger Gewicht zu, aber produzieren trotzdem die gleiche Menge Milch. Klingt nach einem Traum für jeden Landwirt, oder?

Warum die Schweiz die pupsfreie Zone wird

Und nun zur Schweiz, die Vorreiterin in Sachen Klimaschutz à la „Bullshit“ (im wahrsten Sinne des Wortes): Hier ist Bovaer® auch zugelassen und wird sicher bald mit grossem Tamtam als Beitrag zur Methanreduzierung gefeiert. Die Frage, ob das wirklich etwas bringt oder nur ein weiteres Greenwashing- und Geldscheffel-Projekt ist, interessiert offenbar niemanden. Hauptsache, die CO2-Bilanz sieht auf dem Papier schön aus.

Vielleicht könnte man das Konzept ausweiten: Wie wäre es mit einem Bovaer®-Produkt für Menschen? Dann pupst niemand mehr, wir atmen alle brav mehr CO2 aus und die Welt ist gerettet und unsere Mitmenschen in unserer unmittelbaren Umgebung auch.

Das Fazit: Eine Verarsche mit Siegel

Bovaer® ist kein Fortschritt, sondern ein Beispiel für Scheinlösungen, die unter dem Deckmantel des Klimaschutzes Profit generieren. Die Schweiz wird sicher als Musterknabe vorangehen und stolz darauf sein, ihre Kühe zur pupsfreien Zone gemacht zu haben. Doch die wahren Kosten – für die Tiere, die Umwelt und letztlich für uns als Verbraucher – sind nicht abzusehen.

Bauern, die sich für den Einsatz von Bovaer® entscheiden, haben vielleicht einfach zu viel Vertrauen  in das Marketing und zu wenig Zweifel an den versprochenen Wundereffekten. Oder sie hatten schlicht andere Prioritäten, als sich intensiver mit den Details auseinanderzusetzen – wer weiss, vielleicht ist der Stress auf dem Hof einfach zu gross. Aber: „Pobacken zu und durch“ sollte hier nicht das Motto sein!

Daher mein Vorschlag zur Warnung von Bauern und Verbrauchern: Ein neues Label für Produkte wie Bovaer® und Co.: „Verarsche mit TÜV-Siegel® – garantiert profitabel, garantiert fragwürdig.“ Denn wenn wir schon verarscht werden, dann bitte mit Stil!

…es ist noch immer Freitag, der 13.!

 

 

 

Bürgerrechtsbewegungen 4 Jahre nach Corona

Bürgerrechtsbewegungen 4 Jahre nach Corona

Bürgerrechtsbewegungen 4 Jahre nach Corona

Die Kunst, sich selbst zu erledigen

Es war einmal eine Zeit, da strömten die Menschen zu Protesten, voller Tatendrang und mit einer klaren Mission: Freiheit, Gerechtigkeit, Wahrheit. Und jetzt? Vier Jahre nach dem grossen Corona-Showdown sieht es vielerorts so aus, als hätten viele Bürgerrechtsbewegungen ihr GPS verloren. Wo vorher gemeinsames Ziehen am selben Strang war, hängen plötzlich Knoten drin, die keiner mehr entwirren kann. Misstrauen schleicht sich ein, Verdächtigungen fliegen hin und her, und aus einstigen Weggefährten werden plötzlich kritische Beobachter.

Und wenn das noch nicht genug wäre: Zwischen all den Grabenkämpfen schwebt eine weitere Dynamik – die leise, aber allgegenwärtige grüne Neidwolke. Während sich einige Bewegungen schwertun, ihre Mitglieder zu motivieren, schaffen es andere, glanzvolle Dinge auf die Beine zu stellen, die selbst in den Medien Aufmerksamkeit erregen. Das sorgt nicht nur für bewundernde Blicke, sondern auch für grummelnde Stimmen. „Warum schaffen die das und wir nicht?“ könnte der unsichtbare Leitsatz vieler Unterhaltungen sein.

Neid als Spaltpilz

Neid ist ein mächtiger Treiber, und in Zeiten, in denen ohnehin die Luft raus ist, wirkt er wie Öl ins Feuer. Die Mitglieder einer Bewegung, die Schwierigkeiten hat, neue Impulse zu setzen oder ihre ursprüngliche Euphorie wiederzubeleben, schauen plötzlich mehr nach links und rechts als nach vorne. Was machen die anderen besser? Warum wird deren Rede viral und unsere nicht? Statt zusammenzuarbeiten, entsteht ein subtiler Wettbewerb – der perfekte Nährboden für Misstrauen.

Aus diesem Wettbewerb wird schnell eine Frage des Charakters.

„Vielleicht arbeiten die ja mit der Gegenseite zusammen, um so erfolgreich zu sein?“

Es dauert nicht lange, bis aus einem flüchtigen Gedanken ein lauter Vorwurf wird, der über Social Media anklagend und oft anonym verbreitet wird. Und hier wird es gefährlich: Wer ohne Gesicht und Namen in den digitalen Raum hineinruft, dass jemand ein „Agent Provocateur“ sei, trägt nicht zur Klärung bei – sondern zielt oft einfach auf den Ruf des anderen.

Die Falle der Instrumentalisierung

Doch es gibt noch eine weitere, subtilere Gefahr, die Bürgerrechtsbewegungen unbedingt im Blick behalten müssen: Die Gefahr, sich selbst als nützliche Idioten der Gegenseite instrumentalisieren zu lassen. Klingt absurd? Ist es aber nicht. Denn genau das passiert (im Moment), wenn man blind auf jedes Thema aufspringt, das einem vor die Füsse geworfen wird, ohne zu merken, wer dahintersteckt.

Wie sieht das aus? Ganz einfach: Ein heisses Thema wird in die Runde geworfen, eines, das perfekt klingt, um die Bewegungen zu mobilisieren – aber nur, wenn man die eigentlichen Urheber und deren Ziele nicht hinterfragt. Und wer steht dann am Ende mit seinen eigenen Transparenten in der Kälte in Bern, während die Strippenzieher sich die Hände reiben? Genau, die Bürgerrechtsbewegungen, die glauben, hier etwas Grosses zu bewirken, ohne zu merken, dass sie fremde Agenden bedienen.

Noch schlimmer wird es, wenn die eigentlichen Initiatoren des Themas gar nicht mit der Bewegung in Verbindung gebracht werden wollen. Kontaktschuld? Lieber nicht. Stattdessen überlässt man den „dumm-doofen Krawallmachern“ – sprich: den engagierten, aber naiven Aktivisten – die Bühne. Die Strippenzieher bleiben im Hintergrund, ihre Ziele werden erreicht, und die Bewegung bleibt im schlechtesten Fall auf den Vorwürfen und Konsequenzen sitzen.

Die Honeypot-Petitionen

Und als wäre das nicht genug, gibt es noch einen weiteren Trick, der immer häufiger zum Einsatz kommt: Online-Petitionen. Diese Dinger schiessen derzeit wie Pilze aus dem Boden, und viele wirken wie massgeschneidert für Bürgerrechtsbewegungen. Doch Vorsicht: Nicht jede Petition ist das, was sie zu sein scheint. Vor allem, wenn sie auf fremden Servern erfolgt.

In vielen Fällen dienen solche Petitionen weniger dazu, politische Ziele zu erreichen, als vielmehr dazu, Daten zu sammeln. Namen, Adressen, E-Mails – alles, was man braucht, um die engagierte Opposition zu kartographieren und im Ernstfall gezielt unter Druck zu setzen. Der Honigtopf sieht verlockend aus, aber wer hineingreift, hinterlässt Spuren, die irgendwann gegen ihn verwendet werden könnten.

Warum fällt uns das so leicht?

Weil es schwer ist, motiviert zu bleiben, wenn die Anfangseuphorie nachlässt und echte Erfolge auf sich warten lassen. Es ist anstrengend, immer wieder mit denselben Themen an die Öffentlichkeit zu gehen, während die Welt sich scheinbar in eine andere Richtung dreht. Und in dieser Müdigkeit wird jede Ablenkung willkommen – sei es in Form von Dramen, Verdächtigungen oder der Suche nach dem einen Schuldigen, der alles besser zu machen scheint.

Neid und Misstrauen sind keine zufälligen Erscheinungen, sondern Symptome einer Bewegung, die gerade mit sich selbst ringt. Sie entstehen, wenn der Fokus verloren geht, wenn Erfolge ausbleiben und wenn das grosse Ziel immer unschärfer wird.

Wie kommen wir aus diesem Kreislauf?

Der Ausweg ist genauso banal wie anspruchsvoll: Hört auf, euch selbst im Weg zu stehen. Misstrauen, Neid und blinde Aktionismusfallen sind keine Probleme, die von aussen gelöst werden können – sie erfordern einen ehrlichen Blick nach innen.

Erstens: Denkt an das gemeinsame Ziel. Warum habt ihr euch überhaupt zusammengefunden? Es ging um Freiheit und Gerechtigkeit, nicht darum, den besten Hobby-Detektiv zu küren oder die tollsten Demos zu veranstalten.

Zweitens: Hinterfragt Themen, bevor ihr darauf anspringt. Wer hat das Thema initiiert, und wem nützt es wirklich? Nicht jede Bühne ist eure Bühne, und nicht jedes Thema gehört in euren Fokus.

Drittens: Lasst euch von Neid nicht blenden. Erfolg ist nicht immer ein Indikator für Verrat, sondern manchmal einfach das Ergebnis harter Arbeit oder Glück.

Viertens: Stellt euch die Frage: Wer wirft anonym Beschuldigungen in den Raum? Wer ohne Namen und Gesicht Verdächtigungen streut, zeigt oft mehr über sich selbst als über die angeblich Schuldigen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die echten Trolle genau diese Rolle spielen, ist erschreckend hoch.

Die Stärke des Zusammenhalts

Die Wahrheit ist: Niemand kann eine Bewegung so effektiv schwächen wie die Bewegung selbst. Wenn wir uns weiter in gegenseitigen Vorwürfen verlieren, blind auf fremde Agenden aufspringen, machen wir genau das, was die Gegenseite von uns erwartet.

Noch schlimmer:

Indem wir blind auf jedes Thema aufspringen, das uns hingeworfen wird, lassen wir uns bereitwillig als nützliche Idioten missbrauchen. Für fremde Agenden, für die Ziele der Gegenseite – und merken es nicht einmal. Ihr glaubt, ihr kämpft für eure Freiheit, aber in Wahrheit macht ihr die Drecksarbeit für diejenigen, die euch bremsen wollen. Das ist keine Strategie, das ist Selbstsabotage.

Vielleicht sollten wir also aufhören, uns in Neid, Misstrauen und fremden Spielchen zu verlieren, und uns daran erinnern, warum wir überhaupt hier sind. Freiheit verteidigen heisst nicht, sich blind von jeder vermeintlich guten Sache einspannen zu lassen. Freiheit verteidigen heisst, zu denken, zu hinterfragen und klüger zu sein, als die Gegenseite es erwartet (und selbst ist).

Denn wenn wir weiterhin zulassen, dass diese Dynamik uns beherrscht, braucht es bald keine Saboteure mehr – das erledigen wir dann ganz allein.

Die Lösung? Ein bisschen weniger Drama, ein bisschen mehr Fokus. Freiheit war noch nie einfach, aber sie ist es wert. Und wenn wir das endlich begreifen, wird es die andere Seite verdammt schwer haben, uns weiter auszubremsen.

Mit besorgten Grüssen

Christian Oesch, Präsident Schweizerischer Verein WIR

Bitte werden auch Sie Teil von Verein WIR Projekten und...

Helfen Sie mit, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen!

In der Vergangenheit wurde uns eingetrichtert, dass wir Bürger mit unseren Anliegen gegen Windmühlen rennen und nichts gegen die lebenszerstörenden Aktionen unserer Regierung unternehmen könnten.

Lassen Sie sich nicht beirren oder einschüchtern. WIR haben bereits viel erreicht und gemeinsam gehen wir diesen Weg unbeirrt weiter.

Unsere Vorstösse sind oft sehr kostspielig, da wir uns bei strafrechtlichen Verfahren vertreten lassen und bei Analysen von Gefahren (mRNA, G5 etc.) ausgewiesene Fachleute beiziehen.

WIR sind Ihnen daher für Ihre finanzielle Unterstützung sehr dankbar.

Ohne geht es nicht.