Alain Berset und der Corona-Nebel
Ein Krisenerzähler im Selbstgespräch
Kritische Betrachtung des SRF-Berichtes über Alain Berset
Am 13. März 2020 verkündete der Bundesrat den ersten Shutdown. Fünf Jahre später gibt sich der damalige Gesundheitsminister Alain Berset in einem Interview mit RTS als kühner Krisenmanager, der heroisch die Schweiz durch ungewisse Zeiten steuerte. Doch die Fakten sprechen eine andere Sprache: Was Berset hier präsentiert, ist eine dreiste Selbstrechtfertigung, gespickt mit Halbwahrheiten und Geschichtsklitterung.
1. „Man konnte mir etwas mit Bestimmtheit behaupten und fünf Stunden später sagen: ‹Eigentlich ist das Gegenteil korrekt›.“
Berset tut so, als wäre die Pandemie eine Art Blackbox gewesen, in der man nichts wusste und nur blind reagieren konnte. Die Wahrheit: Schon früh war klar, dass SARS-CoV-2 keine generelle Bedrohung für die Allgemeinbevölkerung darstellte. Trotzdem führte der Bundesrat das Land mit eiserner Faust in einen Shutdown, vernichtete Existenzen und schuf eine beispiellose soziale Spaltung. „Wir wussten es nicht besser“ ist also nicht nur eine faule Ausrede, sondern eine bewusste Lüge.
2. „Ich hatte keine Angst vor dem Virus.“
Interessant. Warum dann die massive Panikmache? Warum die ständige Propaganda von einer todbringenden Seuche, die angeblich nur mit Maskenzwang, Lockdowns und mRNA-Spritzen zu überwinden sei? Die Schweizer Regierung operierte nach dem Schock-Strategie-Modell, das auch in Deutschland angewandt wurde: Die Bevölkerung sollte mit gezielter Angstkommunikation in eine Art Schockstarre versetzt werden. Und jetzt gibt Berset sich als cooler, besonnener Lenker? Was für eine Farce!
3. „Die Spitäler waren überlastet.“
Das dürfte wohl der grösste Mythos der Pandemie sein. Fakt ist: Die angebliche Überlastung der Spitäler fand nie statt. Es wurden Notspitäler errichtet, die nie genutzt wurden. In Nottwil stand eine komplett eingerichtete Notklinik, die 850.000 CHF kostete und nie einen einzigen Patienten sah. Wenn die Situation wirklich so dramatisch war, warum hat man dann medizinisches Personal in Kurzarbeit geschickt? Warum mussten Pflegekräfte plötzlich gehen, wenn sie sich der Impfung verweigerten? Das Märchen von den kollabierenden Spitälern ist ein einziger Betrug.
4. „Die Wissenschaft war anfangs nicht wirklich hörbar.“
Das ist schon fast komisch. Die Wissenschaft war nicht „nicht hörbar“ – die falsche Wissenschaft wurde gefördert, die kritische Wissenschaft zensiert. Wer gegen Lockdowns, Maskenzwang oder Impfpflicht argumentierte, wurde als „Verschwörungstheoretiker“ diffamiert, aus Positionen gedrängt oder in sozialen Netzwerken mundtot gemacht. Statt offener Debatte gab es Propaganda und Cancel Culture. Wenn Berset heute behauptet, er vermisse die Diskussion mit den Wissenschaftlern, dann vermutlich nur, weil er sich so sehr an das bequeme Nicken der Task Force gewöhnt hatte.
5. „Ich lebte monatelang unter Schutz.“
Na, das ist ja tragisch. Während Berset angeblich „unter Schutz“ leben musste, sassen Kinder isoliert zu Hause, alte Menschen starben einsam in Pflegeheimen, Familienbetriebe gingen reihenweise bankrott und Menschen, die sich nicht impfen lassen wollten, wurden gesellschaftlich ausgegrenzt. Die echten Opfer dieser Krise waren nicht die Politiker, sondern die Millionen von Menschen, die ihre Jobs, ihre psychische Gesundheit und ihr Vertrauen in den Staat verloren haben.
Dass Berset sich hier in die Opferrolle drängt, ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten.
Fazit: Die wahre Geschichte ist eine andere
Alain Bersets Erklärung zur Pandemie ist ein geschicktes Rebranding, eine Weichspülversion der Wahrheit, in der er als verantwortungsvoller Krisenmanager das Beste für das Land tat.
Die Fakten zeigen jedoch eine gnadenlose Machtausübung, manipulierte Wissenschaft und die bewusste Zerstörung von Existenzen.
Es ist Zeit, dass diese Verdrehung der Geschichte nicht unwidersprochen bleibt. Die echte Aufarbeitung steht erst noch aus – und sie wird nicht in Bersets Sinne ausfallen.
Ein Dank meinerseits für die Korrektur von Herrn Bersets Selbstdarstellung. Es fehlt immer noch die offizielle politische Aufarbeitung der ganzen Corona-Zeit. Diese müsste dann auch rechtliche Konsequenzen haben – gegen Berset und seine Mit-Helfer, gegen die ganze Bande der damaligen gekauften oder unseriösen PolitikerInnen und Medienschaffenden.
Verena Weber