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Eriz, den 9. November 2024
Strafverfahren gegen Prof. Dr. Sucharit Bhakdi
Betreff: Strafverfahren gegen Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Az. 11 NBs 5 OJs 9/21
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit grossem Erstaunen habe ich von der Fortsetzung des Verfahrens gegen Prof. Dr. Sucharit Bhakdi erfahren. Nach dem Freispruch im ersten Verfahren stellt sich mir die Frage, warum ein weiterer Prozess angesetzt wird. Es wirkt irritierend, dass trotz klarer Entscheidung im ersten Prozess nun eine Fortsetzung folgt.
Prof. Bhakdis Arbeit hat vielen Menschen Orientierung und Hilfe in der Coronazeit gegeben. Er hat sich von Anfang an kritisch und wissenschaftllich fundiert mit den Massnahmen auseinandergesetzt. Inzwischen wird durch die RKI-Leaks bestätigt, dass seine Aussagen und Warnungen keineswegs unbegründet waren. Die durch das RKI offengelegten Dokumente stützen seine Einschätzung, dass die Impfung ein Menschenversuch mit erheblichen Risiken darstellt. Es ist zu erwarten – und ich gehe fest davon aus –, dass diese Erkenntnisse in die aktuelle Beurteilung des Falls Bhakdi einfliessen. Immerhin hat sich alles, was er gesagt oder geschrieben hat, inzwischen als korrekt herausgestellt.
Vor diesem Hintergrund drängt sich die Frage auf, ob hier tatsächlich eine sachliche, strafrechtliche Verfolgung im Vordergrund steht oder ob wir es mit einem politischen Schauprozess zu tun haben. Die Entscheidung zur Fortsetzung dieses Verfahrens lässt jedenfalls den Verdacht aufkommen, dass es nicht nur um Recht und Gesetz geht.
Ich beabsichtige daher, bei der Verhandlung persönlich anwesend zu sein, und bite um Auskunft, ob eine frühzeitige Anmeldung einen gesicherten Platz im Gerichtssaal ermöglicht.
Abschliessend fordere ich Sie höflich auf, diese Anfrage vollständig zu beantworten und schriftlich zu bestätigen, dass sie registriert und zu den Akten genommen wird.
Mit besten Grüssen aus der Schweiz
Schweizerischer Verein WIR
Christian Oesch, Präsident