Alina Lipp aus Deutschland, ausgewandert nach Russland, teilt diese Nachricht auf „Neues aus Russland und Donbass“:

„Wir befinden uns auf russischem Territorium.“

Und noch mehr Kriminelle. Diesmal aus der Schweiz.

Journalisten des Portals 20 Minuten haben selbst ihren illegalen Grenzübertritt über die russische Grenze aufgenommen und ins Netz gestellt.

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«Мы находимся на российской территории»

Очередные уголовники. На этот раз из Швейцарии. Журналисты портала 20 Minuten (https://www.20min.ch/story/kursk-russland-nein-nein-ich-wusste-nicht-dass-russland-die-ukraine-angegriffen-hat-103181616) сами зафиксировали и выложили в Сеть незаконное пересечение границы РФ.

Как там нейтральность? Уже отмерла в корчах или ещё дёргается?

Unser Team fragt nach

Sehr geehrte Frau Günter,

Sie sagen, es sei surreal, sich auf russischem Territorium zu befinden; es flögen Drohnen um Sie herum, auf freiem Feld.

„Surreal“ könnte gemäss Openthesaurus auch übersetzt werden mit: ausgedacht / eingebildet / erfunden / nicht auf Tatsachen beruhend / zusammenfantasiert / imaginär / traumhaft / unwirklich.

Hmmmmmm….

Ich befürchte, dass Ihnen Ihr surrealer Traum von der „Chefreporterin International auf russischem Territorium“ noch nicht genug Angst eingeflösst hatte, umkreist von Dronen, Militärfahrzeugen und von wem auch immer. Es gibt dort, wo Sie sich vermutlich aufhielten, keine klare Frontlinie. Sie dürften sich in einer Lage befunden haben, in der es unmöglich gewesen sein dürfte, „Freund“ und „Feind“ kommen zu sehen, geschweige denn unterscheiden zu können.

Eine Lage, in der sich möglicherweise auch die Menschen, welche die Drohnen und Militärfahrzeuge (von wem auch immer) steuerten, ebenfalls befunden haben dürften. Ist es nicht unwirklich zu erwarten, dass Sie unentdeckt bleiben? Oder haben Sie damit gerechnet, dass „es Sie treffen“ könnte?

Sie tragen einen Ehering. Sie haben offenbar Familie. Vermutlich hier in der Schweiz.

Wozu das persönliche Risiko?

Dachten Sie nur an Ihr persönliches Risiko und an Ihr eigenes Wohlergehen?

Oder haben Sie daran gedacht, dass Sie als Vertreterin eines Schweizer Mainstream-Mediums nicht auch das Wohlergehen der Schweizer Bevölkerung riskieren mit Ihrer „surrealen Stipvisite“? Ach, haben Sie eigentlich vorher gefragt, ob Sie das „russische Territorium“ betreten dürfen, ob Sie willkommen sind? Oder haben Sie vielleicht gehofft, dass Ihr „Status“ als Schweizerin noch irgendeinen Schutzcharakter geniesst?

Sind Sie sich darüber bewusst, dass die Russische Regierung die Schweiz nicht mehr als neutralen, sondern als feindlichen Staat sieht?

Doch wenn Sie Ihren „Russland-Aufenthalt“ ins Netz stellen, vielleicht noch mit eingeschaltetem Handy während der „Dreh-Arbeiten“, dann wird man von Ihrem „Besuch“ in Russland Kenntnis genommen haben. Das digitale Dilemma lässt grüssen.

Meine Befürchtung ist, dass Sie mit Ihrer Aktion Öl ins Feuer gegossen haben könnten, statt wenigstens für Besonnenheit zu sorgen.

Ich bin nicht enttäuscht. Spätestens nachdem Herr Walder, der ehemalige CEO vom Ringier-Verlag, seinen Redakteuren in einer Video-Konferenz während der unsäglichen Pandemiezeit auftrug, „regierungsfreundlich zu berichten“, wissen wir, dass die Leitmedien ihren Auftrag als 4. Staatsgewalt aufgegeben haben.

Wenn das Fass überläuft

Ich bin jedoch besorgt. Das Wohlergehen der Schweizer Männer, jung und alt, und der Schweizer Frauen sind mir wichtig. Glauben Sie wirklich, dass irgendjemand von uns verschont bleiben würde, wenn der berühmte Tropfen das Fass zum Überlaufen bringt? Jede Mutter weint um ihren Sohn, jede Ehefrau um ihren Mann.

Irreal zu glauben, Ihre Aktion hätte das Potential, zu irgendeiner Entspannung beizutragen, denn neutrale Berichterstattung stelle ich mir definitiv anders vor.

Nachspiel

🚨BREAKING NEWS⚡️Botschaft: 🚨

Russische Behörden ermitteln gegen Schweizer „20 Minuten“-Journalistin‼️

Die russische Botschaft in der Schweiz hat eine offizielle Stellungnahme veröffentlicht, in der das Vorgehen einer Schweizer Journalistin kritisiert wird. Diese hat im Rahmen von Dreharbeiten gemeinsam mit ukrainischen Soldaten unerlaubt die russische Staatsgrenze des Gebiets Kursk überschritten und die Reise als „eindrücklichen Ausflug“ nach Russland bezeichnet.

🆘 ▶️ https://freedert.online/schweiz/219012-russische-behoerden-ermitteln-gegen-schweizer/